29.10.2021

Folk, Chanson, Liederlyrik

Jan Cornelius & Dreeklang

Ostfriesischer Liedermacher

Jan Cornelius
im Dreeklang-Ensemble mit Christa Ehrig und Klaus Hagemann

Folk, Chanson, Liederlyrik
Seit mehr als 40 Jahren ist der Ostfriese Jan Cornelius ein fester Bestandteil der plattdeutschen Liederszene. Nie einem aktuellen Trend nach jagend ist er seiner Linie als Folkmusiker, Chansonier und Liederlyriker treu geblieben.
Ohne dabei altmodisch zu sein macht er seine - im wahrsten Sinne des Wortes - handwerkliche Musik. Traditionelles wird behutsam aufgegriffen und weiter- geführt; eigene Texte, Vertonungen, Übertragungen vereint Jan Cornelius zu seiner zeitlosen musikalischen Poesie.
Dass er nebenbei auch noch ein guter Unterhalter ist, der sein Publikum locker erzählend durch das Programm führt, versteht sich fast von selbst.

Plattdeutsch, aber nicht platt
Jan Cornelius´ Lieder sind geprägt vom “platten Land”, ohne dabei platt zu sein. Er singt vom „Tiedenloop“, dem Lauf der Zeit und des Lebens, vom Auf und Ab der Gezeiten und der Liebe, aber auch von verbauten Flusslandschaften, reißender Strömung oder Schicksalsschlägen; er lässt den „Windgesang“ erklingen, wie er im Uferschilf zu finden ist, wie er das Korn wiegt, die Mühlen- flügel antreibt, aber auch die Rotoren einer Energieanlage brummen lässt oder als Sturm Schiff und Mannschaft zusetzt. Jan Cornelius beschreibt sein „Töverland“, den Zauber, der seine ost- friesische Lebensinsel, die Landschaft des Nordens mit ihrem beruhigenden Einfluss auf ihn ausübt und der sich in seinen Melodien widerspiegelt. Er ist und bleibt ein „Wulkenkieker“, der nicht müde wird, seinen Traum von einer besseren Welt zu artikulieren, dessen klingende „ Spegelbiller“ seinen Gedanken freien Lauf lässt , der sich traut in seine Seele hineinblicken zu lassen.

Plattdütsch “life”
Sein „Spöölwark“, seine Musizierfreude teilt Jan Cornelius im „Dreeklang“ mit seinen zwei Begleitmusikanten: Da ist zum einen das einfühlsame und filigrane Gitarrenspiel von Klaus Hagemann, der seit 1989 regelmäßig mit Jan Cornelius auftritt und kaum mehr von seiner Seite wegzudenken ist und zum anderen die von der klassischen Musik herkommende Cellistin Christa Ehrig, deren Klangmalerei sich harmonisch in die Zwiesprache der Gitarren einfügt, die aber auch immer wieder mit ungewöhnlichen Cellotönen zu überraschen weiß.

Kartenpreis: 14 € VVK , 16 € AK